Die Sophie-Scholl-Schule hat 2021 zur Bundestagswahl gewählt!
FLÖRSHEIM AM MAIN – Seit den Sommerferien befassten sich unsere Schüler*innen der Jahrgänge 7, 9 und 10 im PoWi-Unterricht mit den grundsätzlichen Haltungen und Positionen der Parteien, um für sich selbst herauszufinden, welche Partei am besten zu den eigenen politischen Haltungen und Positionen passt. Nun konnten sie schließlich auf Grundlage ihres Wissens selbst entscheiden, welchem Direktkandidaten und welcher Partei sie ihre Stimme geben wollen!
So vergaben unsere Schüler*innen ihre Erststimme
Dr. Ilja-Kirstin Seewald (SPD) erhielt mit Abstand die meisten Erststimmen unserer Schüler*innen. Diese wählten 31,6% unserer Schüler*innen. Die zweitmeisten Erststimmen hat mit 21,8% Bettina Stark-Watzinger (FDP) für sich gewinnen können. Die drittmeisten Erststimmen entfallen mit 16,5% auf den Direktkandidaten der CDU: Norbert Altenkamp. Danach folgte Kordula Schulz-Asche (Die Grünen) mit 9,8%, der AfD-Kandidat Gerhard Bergmann mit 6,7%, Paul Lasloop von Die LINKE mit 4,6%, Florian Sauer mit 4,2% (Die Partei) und Frank Bergmann (Freie Wähler) mit 1,4%.
SPD als klare Siegerpartei bei den Zweitstimmen unserer Schüler*innen
Die SPD konnte bei unseren Schüler*innen einen klaren Wahlsieg davontragen. 36,1% unserer wahlberechtigten Schüler*innen wählten die SPD. Mit großem Abstand zur führenden SPD aber auch zur drittplatzierten CDU (15,8%), konnte die FDP mit 20,4% aller Zweitstimmen den zweiten Platz an unserer Schule für sich gewinnen. Die Grünen erreichten an unserer Schule 8,4%, die AfD 7,3% und Die LINKE 4,4%. Alle sonstigen Parteien erzielten gemeinsam 4,9%.
Die Wahlbeteiligung lag bei 92,8% aller 307 wahlberechtigten Schüler*innen des siebten, neunten und zehnten Jahrgangs, die aktuell Unterricht im Fach Politik und Wirtschaft haben. Erfreulicherweise waren nur 10 (3,5%) der abgegebenen Stimmzettel ungültig.
Warum unsere Schüler*innen bei uns an der Schule wählen
Unsere Schule nimmt seit einigen Jahren bei allen Landtags-, Bundestags- und Europawahlen über das Schulprojekt „Juniorwahl“ teil. Dieses Jahr waren wir bei der Bundestagswahl eine derjenigen Schulen, bei denen die Teilnahme nicht mehr von dem Veranstalter der Juniorwahl finanziert werden konnte.
Trotzdem wollten wir den Schüler*innen nicht die Erfahrung nehmen, an der Wahl teilzunehmen. Daher organisierten wir diese komplett selbstständig, um die Wahl trotzdem zu ermöglichen. Denn letztlich wurde bereits wissenschaftlich von mehreren Universitäten bestätigt, dass durch die Teilnahme die Schüler*innen die Wahrscheinlichkeit steigt, dass diese als Erstwähler*innen ihr Wahlrecht wahrnehmen.
Außerdem ist uns als Sophie-Scholl-Schule die Teilhabe an der politischen Willensbildung und das Engagement für unsere demokratische Gesellschaft wichtig. Umso mehr freut es uns, dass sich unter den Zehntklässlern und auch Neuntklässlern sehr schnell viele freiwillige Wahlhelfer für die Durchführung der Wahl und die Auswertung der Stimmzettel gefunden haben! Liebe Schüler*innen – euch nochmal ein besonderes Dankeschön!