Spanienfahrt 2017: Spanische Tage in Valencia, die Stadt der Museen
Die warme Luft und der Geruch des Meeres nach einer holprigen Landung sollen die ersten Erinnerungen der Schüler an unseren sechstägigen Aufenthalt in Valencia eingeprägt bleiben. Insgesamt 18 Spanisch lernende Schüler aus der 7., 8., und 9. Klasse besichtigten die historische Stadt Valencia. Für einige Schüler war es das erste Mal Spanien, das erste Mal fliegen und das erste Mal ohne Eltern ins Ausland reisen.
Gleich am ersten Tag in Valencia, nach dem Einchecken in der zentral gelegenen Jugendherberge im historischen Zentrum, machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, wo wir unseren ersten Abend mit Tapas ausklingen ließen.
Die Stadt Valencia ist unter anderem einzigartig, weil dort die Antike und die Moderne verbunden sind: Hier kann man sowohl zweitausend jährige Gebäude als auch die kurvige moderne Architektur der Museen betrachten. Valencia hat außerdem viele Parks und eine lange, blumige Promenade, die die Schüler morgens auf dem Weg zum Gelände der Stadt der Museen entlang liefen. Dort besuchten wir drei Museen: das Hemisfèric, das Museum der Wissenschaften und das Oceanográfic.
Wir hatten das große Glück, dass der aus Valencia stammende Maler und Science Fiction Autor Juan Miguel Aguilera uns ganz persönlich seine Heimatstadt gezeigt hat. Er bereicherte unseren Aufenthalt mit Führungen sowohl in der Altstadt als auch im größten Aquarium Europas, das „Oceanográfic“, wo Juan Miguel den Quallensaal mitgestaltet hat. Wir sagen: ¡Muchas gracias querido Juan Miguel!
Die Höhepunkte der Reise waren: das Wetter, die Schönheit der Altstadt mit ihren unzähligen historischen Gebäuden und die kulinarische Leckereien, die wir jeden Tag genossen.
Ganz besonders war auch die Besichtigung im Naturpark „La Albufera“, wo viele Reisplantagen einen ruhigen, grünen See mit einer Fläche so groß wie 40 Fußballplätze umgeben, und wo wir nach einem köstlichen Mittagsessen, mit vielen Vorspeisen und Paella, eine entspannte Bootsfahrt machten.
Zeit fürs Shopping durfte natürlich nicht fehlen, und die Schüler hatten auch die Gelegenheit ihren Kaufrausch im modernen Einkaufzentrum von Valencia zu besänftigen.
Eine Sammlung von Eindrücke der Schüler über unsere Tage in Valencia fassen wir hier zusammen:
Can-Eliano: „Das Meer war blau, und die Sonne hat sehr stark gestrahlt. Das Abendessen, und besonders die Paella hat sehr gut geschmeckt“
Nadja: „Abends sind wir zusammen essen gegangen, meistens etwas typisch Spanisches. In Valencia haben wir außerdem Museen besucht, eine Bootsfahrt gemacht, die Stadt erkundet, und vieles mehr. Am Strand waren wir natürlich auch. Am Vormittag waren die Ausflüge und mittags durften wir zu dritt etwas essen gehen und in der Altstadt umher gehen. Wir haben viel über Valencia gelernt, zum Beispiel, dass Valencia schon über 2000 Jahre alt ist. Alles in allem war es eine schöne Erfahrung und ist weiter zu empfehlen.“
Jessica: „Der Comic von Juan Miguel Aguilera, den wir im Aquarium an den Wänden lesen konnten, war sehr interessant. Er hat uns auch viel über die Gebäude der Altstadt erzählt, zum Beispiel über die Kathedrale.“
Can-Eliano und Jessica: „Am besten fanden wir sowohl das gute Wetter, das blaue Meer, die stark strahlende Sonne als auch die wunderschöne Aussicht, die Valencia zu bieten hat. Die Altstadt hat viele gut erhaltene Gebäude. Die Tapas waren sehr lecker. Das Shopping hat Spaß gemacht, es gab schöne Geschäfte.“
Bengü: „Die Altstadt fand ich sehr schön –mein Stil– mit den kleinen Balkonen. Der Boden war aus Marmor. Wir sind zwei Mal zum Strand gegangen, es war sehr schön. Das Wasser hatte eine gute Temperatur, um mit den Füßen reinzugehen. Die Bootsfahrt im Naturpark Albufera war angenehm, aber die Paella (Reis mit Hühnchen) hat mich ein bisschen enttäuscht.
Im Museum Hemisfèric sahen wir einen 3D Film über Naturparks und Kletterer in den USA. Das 3D Feeling war großartig. Das Wissenschaftsmuseum war sehr interessant. Neben einem Raum mit Virtual Reality konnten wir vieles über Energie, Anatomie und Medizin sehen, z.B. eine Operation, tote Tiere im Glas.
Viele bekannte Modeläden sind in Spanien günstiger! 🙂 und ich konnte mit meinen Spanischkenntnissen gut kommunizieren!
Meine Kameraden waren alle sehr nett. Es fühlte sich so an, als ob wir uns bereits gut kannten. So gut haben wir uns verstanden.“